Videoanalyse im Einsatz zum peripheren Objektschutz

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Videoanalyse im Einsatz zum peripheren Objektschutz

Videoanalyse (international auch als Video-Content-Analysis VCA bekannt) ist gut geeignet, um Sicherheitsrisiken im Vorfeld innerhalb eines Videobildes zu erkennen und einen Alarmzu generieren.

Videoanalyse kann bei richtiger Planung andere umfangreichere, und kostenintensive Lösungen ersetzen. Wie z.B.
Volumen-Sensoren; Streckensensoren; Bodendetektionssysteme; Zaunmeldesysteme;
Elektromechanische Detektoren und auch Video-Bewegungsmelder (Detect Motion)

Videoanalyse ist etwas grundsätzlich anderes.
Hier werden Algorithmen von Bewegungsabläufen Baum/Mensch/Tier und ständig wechselnden Umgebungsbedingungen mathematisch ausgewertet.
Das Ergebnis beruht auf dem Vergleich mehrerer Videobilder, Ausschnitte und Bereiche,
welche ein zu definierendes Ereignis als Alarm oder als Objekt ohne Bewertung erkennt.

Fehlerquellen
Eine Videoanalyse sollte im Idealfall fehlerfrei arbeiten, doch in der Praxis werden die
Detektionsgenauigkeit und die Rate der unerwünscht gemeldeten Alarme maßgeblich
durch diverse Faktoren beeinträchtigt

Mangelhafte Bildqualität
durch Bildunschärfe, Bildrauschen oder zu geringe Bildauflösung

Vibrieren der Kamera
(etwa durch Wind), Bewegungen von Büschen, Kameramasten und Bäumen,

Mangelnde Kenntnis
über die Funktionsweise des angewendeten Verfahrens und dadurch
unvorteilhafte Kamerapositionierung und Bildausschnitte sowie unsachgemäße
Parametrierung

Ungenaue Anforderungsprofile,
die keine klare Unterscheidung einer „Normalsituation“ und eines kritischen Ereignisses erlauben

Zu einem „guten“ Ergebnis ist ein „Leitfaden“
welcher zwischen Errichter und Nutzer unabdingbar erarbeitet werden muss.
Hierzu gehört zunächst eine klare definierte Aufgabenstellung.
Nachstehend die wichtigsten Fragen

Was soll überwacht werden ?

  • Gebäude
  • Zaun
  • Freifläche

Was muss detektiert / ignoriert werden?

  • Personen
  • Fahrzeuge
  • Kleintiere

Bewegungsmuster:

  • Bewegungsrichtung
  • Geschwindigkeit
  • Zählung
  • Aufenthaltsdauer
  • Verschwinden
  • Grenzüberschreitungen

Sabotageerkennung:

  • Abdecken/Blenden Verdrehen
  • Bildinhalt nicht mehr erkennbar
  • Kamera nicht in Funktion

Aufzeichnungsdauer:

  • permanent
  • im Alarmfall
  • automatisches Löschen nach…..
  • Datenschutz Aufzeichnungssicherheit

Aufzeichnungstrigger:

  • Kontakteingang
  • Audio
  • Videoanalytik
  • Timer

Dieser Auszug aus den wichtigsten Fragen basiert auf dem Einsatz von Thermalkameras
Der besondere Vorzug: Hier fallen gravierende Fehlerquellen grundsätzlich fort.

Umwelteinflüsse
im Außenbereich wie wechselnde Lichtverhältnisse durch Schatten, Wolken,
Tag-, Nachtbetrieb, wechselnde Jahreszeiten,

Reflexionen
zum Beispiel hervorgerufen durch Glasflächen oder Pfützen und Witterungseinflüsse
wie Regen, Schnee oder fallende Blätter

Umweltbedingungen
starker Schneefall ; häufig dichter Nebel ; Gewitter / Starkregen
hohe Windgeschwindigkeiten

Beleuchtungsverhältnisse:
Art der Beleuchtung ; Mindestbeleuchtungsstärke
Beleuchtungsstärke hoch niedrig ungleichmäßig gleichmäßig punktuell

Eine kurze technische Analyse zur Thermalkameras
Eine Wärmebildkamera nimmt die Strahlungsstärke im Infrarotbereich des
elektromagnetischen Spektrums auf und wandelt sie in ein sichtbares Bild um.
Was ist Infrarot?
Unsere Augen sind Detektoren, die für die Erkennung der elektromagnetischen
Strahlung im sichtbaren Bereich des Spektrums ausgelegt sind. Alle anderen
Formen elektromagnetischer Strahlung, wie die Infrarotstrahlung, sind für das
menschliche Auge unsichtbar.

Eine Thermalkamera ist universal für Aussen wie Innen geeignet. Schutzart IP65
Unterschiedliche Objektive erleichtern das Erkennen und identifizieren
von Personen, Objekten und Ereignissen in Arbeitsdistanzen bis 400 Meter.
Sei es in absolut dunklen Bereichen oder auf einem sonnigen Parkplatz.
Die Kamera hält auch rauen Witterungsbedingungen stand und verfügt über eine
integrierte Scheibenheizung.

info@inau.de

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