NEST (Network Enabled Surveillance and Tracking)

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FRAUNHOFER IOSB
Intelligente und interaktive Videoüberwachung

Szenario I: Personenüberwachung

Ein Gast betritt das Foyer des IOSB und meldet seinen Besuch bei Dr. Mustermann am Empfang an. Das Empfangspersonal trägt Name und Ziel des Besuchs in der NEST-Bedienersoftware ein. Dann wird der Gast gebeten, in die Kamera über der Empfangstheke zu schauen, und Sekunden später wird ein Besucherausweis mit Lichtbild ausgedruckt. 

Der Besucher macht sich auf den Weg zu DR. Mustermann und das NEST-System nimmt im Hintergrund die Assistenztätigkeit auf. Ein Routenplaner berechnet automatisch die möglichen Wege vom Foyer zum Büro von Dr. Mustermann.  Kameras behalten den Gast im Blick. Ein NEST-Dienst prüft zyklisch ob der Gast sich auf dem korrekten Weg bzw. in zulässigen Bereichen des IOSB-Gebäudes aufhält; wenn nicht – und nur in diesem Fall – wird das Sicherheitspersonal am Empfang benachrichtigt. Ist der Gast bei Dr. Mustermann angekommen, wird die Überwachungsaufgabe mit einer Meldung an das Sicherheitspersonal quittiert.

Die kameraübergreifende Verfolgung und Wiedererkennung von bewegten Objekten (z.B. Personen) ist ein Schwerpunktthema im Forschungsprojekt NEST Der „Person Tracking Service“ ist ein Standard-Dienst im System.

SZENARIO II: Fahrzeugüberwachung

Flughafengelände. Ein weißer Transporter fährt zum Wareneingang des Flughafengeländes. Der Fahrer meldet sich beim Sicherheitspersonal, nennt seinen Namen und seinen Besuchszweck. Er ist von einem Handwerksbetrieb und soll im Hangar 15A reparaturarbeiten vornehmen. Das Empfangspersonal trägt Name und Ziel des Be-suchs in der NEST-Bedienersoftware ein. Dann wird dem Fahrer die Route zum Hangar 15A er-klärt. Bevor der Transporter losfährt, wird in der NEST-Bediensoftware noch das Fahrzeug aus-gewählt – der Überwachungsauftrag wird ge-startet. Der weiße Transporter fährt ein und das NEST-System nimmt im Hintergrund die Assis-tenztätigkeit auf. Ein Routenplaner berechnet automatisch die möglichen Wege vom Waren-eingang zum Hangar. Kameras behalten den Transporter im Blick. Sollte das Fahrzeug von der vorgeschriebenen Route abkommen, wird das Sicherheitspersonal alarmiert.

Die effiziente Überwachung großer Liegenschaften ist eine Herausforderung für Mensch und Technologie.
Das NEST-System nutzt hierfür georeferenzierte Beobachtungsdaten  (z.B. aus Videodaten), um Positionsinformationen aller überwachten Objekte auf einer gemeinsamen Lagekarte zu visualisieren.

Szenario III – Diebstahlsicherung

München, Mittwochmorgen im Konferenzhotel „Primus“. Die Besprechungsräume sind komplett ausgebucht – sieben an der Zahl. im Erdgeschoss ist der große Saal für eine wissenschaftliche Konferenz mit 200 Gästen belegt. Um 12.30h ist das Mittagessen für die Gäste angesetzt. Kurz davor schaltet ein Sicherheitsmitarbeiter eine der im Saal installierten Kameras auf den Bildschirm und wartet, bis der letzte Gast den Saal in Richtung Hotelrestaurant verlassen hat. Dann selektiert er mit der Computermaus alle Laptops und Taschen, die im Saal gelassen wurden, startet die automatische Diebstahlsicherung des NEST-Systems und widmet sich wieder anderen Tätigkeiten. 10 Min. später ertönt eine Alarmmeldung vom NEST-System. Mit nur einem Mausklick auf die Meldung wird eine Kamera vom großen Saal auf den Bildschirm geschaltet. Eine Person scheint einen Laptop einzupacken. Der Sicherheitsmitarbeiter macht sich sofort auf zum großen Saal…

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